Das Prinzip einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist einfach: Die Umgebungsluft wird angesaugt, woraufhin die darin gespeicherte Wärme für den Heizkreislauf aufbereitet wird. Das funktioniert selbst bei winterlichen Minusgraden gut. Lediglich bei sehr kalten Außentemperaturen jenseits von -15 Grad Celsius muss die angesaugte Luft zusätzlich mit z.B. Strom nachgeheizt werden. Bei normalen Betriebsbedingungen kann eine LWW aber deutlich mehr als 90% des gesamten jährlichen Energiebedarfs abdecken. Was die Kosten anbelangt, so kann man eine LWW langfristig gesehen mit einer Gasbrennwertheizung vergleichen – wobei Gaspreise und Stromkosten sich in Zukunft unterschiedlich voneinander entwickeln können.
Höhere Anfangsinvestitionen einer LWW relativieren sich über die Jahre durch ihre niedrigeren laufenden Kosten. Kombiniert man seine LWW mit einer Photovoltaik-Anlage und erzeugt somit seinen eigenen Strom, dann sinken auch die laufenden Kosten der LWW tendenziell Richtung Null.
Nachteil bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist, dass diese Lärm erzeugt – besonders im Winter, wenn sie auf Hochtouren läuft. Der Lärm entspricht allerdings „nur“ in etwa dem Lärm, der z.B. auch von Kühlschränken ausgeht. Bildrechte