Dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung werden nur in den Räumen oder Gebäudeteilen installiert, in denen sie tatsächlich nötig sind. Dazu gehören Küchen, Bäder oder Räume, in denen sich über längere Zeiträume mehrere Menschen aufhalten. Man kann auch Raumübergänge wie Treppenhäuser und Flure mit einer dezentrale Lüftungsanlage ausstatten, die dann die benachbarten Räume mit versorgt (eine Zimmertür ist normalerweise nicht luftdicht).
Bei dezentralen Lüftungsanlagen handelt sich um eigenständige Geräte, die in etwa so groß sind wie ein größerer Schuhkarton. Diese werden i.d.R. im oberen Bereich der Außenwand (auf der Innenseite) einer Räumlichkeit angebracht. Von außen sieht man dann einen Zuluft- und einen Abluftkanal. Im Gerät selber befindet sich der Wärmetauscher, der die Zuluft mit der Wärme der Abluft speist.
Dezentrale Lüftungsanlagen sind relativ kostengünstig in der Anschaffung und im Betrieb. Bildrechte